Stammeslager 2012

Erschienen am 18. Juni 2012 in Aktionen

Thomas P

 

Der Höhepunkt eines Pfadfinderjahres ist wohl immer die Zeit im Lager. Für uns Eitorfer Pfadfinder ist es mittlerweile schon

Lagerplatz

Der Lagerplatz

Tradition, dass wir das lange Wochenende an Fronleichnam für unser Stammeslager nutzen. Und so fuhren wir auch in diesem Jahr mit knapp 30 Pfadfindern ab 10 Jahren auf den Zeltplatz an der Steinbachtalsperre bei Euskirchen. Unsere jüngsten durften diesmal leider nicht mitfahren, werden das aber nachholen.

Donnerstagmorgen noch schien uns das Wetter nicht wohlgestimmt. Mit Regen starteten wir gegen Mittag in Richtung Euskirchen. Dank Verspätung und verpasstem Anschlusszug kamen wir nach fast drei Stunden am Zeltplatz an.
Bis zum Abend waren wir dann damit beschäftigt unsere Zelte aufzuschlagen und uns einzurichten. Danach ließen wir den Abend mit dem Abendessen und anschließendem Lagerfeuer gemütlich ausklingen. Ein erstes kulinarisches Highlight waren die Schokobananen die es zum Nachtisch gab.

Jurte2012Den Freitagmorgen konnten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops verbringen. So konnten sie sich in einem Zirkus-Workshop an Jonglierbällen oder einer Slackline probieren, einen Gipsabdruck herstellen, an einer Wanderung an der Talsperre teilnehmen, sich verschiedene Feuerarten zeigen lassen und an einem Lagerlied mitarbeiten.
Nach einem leichten Mittagessen folgte ein Geländespiel, bei dem drei Beduinen-Stämme darum kämpften die meisten Kamele halten und mit Wasser versorgen zu können. Ein lustiges Spiel, dass bei schönstem Wetter in einer Wasserschlacht endete.
Ganz nebenbei begannen die Gruppen mit den Vorbereitungen für das nächste kulinarische Highlight.

Lagerfeuer2012

Am Lagerfeuer

Unter der Überschrift „Lager Kulinaria“ sollten die Gruppen je einen Gang zu unserem Abendessen kreieren. Und ich glaube ich kann schonmal vorweg sagen: Es war super lecker!
Als Vorspeise servierten uns die Juffis selbstgemachte Bruschetta. Dafür hatten sie Brot über dem Feuer geröstet und mit einer selbstgemachten Tomatensoße bestrichen.
Der Hauptgang war eine, von den Rovern  „nach dem Rezept eines alten Tibetanischen Mönches“ zubereitete, asiatische Nudelpfanne mit Gemüse.
Und vollendet wurde diese Sammlung von Köstlichkeiten mit einem süßen Nachtisch unserer Pfadi-Stufe: Pfannkuchen mit Schlagsahne und Kirschen.
Na da soll nochmal einer behaupten im Lager gäbe es nur langweilige Suppe…

Am Samstag stand dann ein Schwimmbadbesuch auf dem Programm. Bei nicht optimalen Wassertemperaturen vertrieben wir uns die Zeit dann aber außerhalb des Wassers auf dem großen Gelände des Freibades direkt an der Talsperre.
Zurück im Lager konnten die Gruppen dann ihren Beitrag zum bunten Abendprogramm gestalten.

AussichtNach „Lager Kulinaria“ hatten wir Leiter nämlich „Lager Theatralia“ ausgerufen und wollten ein möglichst kreatives Abendprogramm sehen. Und mit Theaterstücken, einer Geschichte und eigens kreierten Liedern wurden die Erwartungen wohl mehr als erfüllt.
Am Lagerfeuer danach gab es dann noch Stockbrot mit verschiedenen Dips.

Der Sonntagmorgen lockte mit einem leckeren Frühstück samt Rühreiern aus den Schlafsäcken. Gut gestärkt machten wir uns dann daran die Zelte wieder abzubauen und gegen Mittag die Heimreise anzutreten.

Müde aber glücklich kamen wir gegen 16:00 wieder in Eitorf an und konnten auf schönes Lager zurück blicken. Lagerleben, Lagerfeuer, Gemeinschaft, Spiele, Workshops und so gutes Essen wie noch nie. Sogar das Wetter spielte mit, sodass wir während des Wochenendes bis auf einen 5-Minuten-Schauer keinen Regen hatten.

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